MANFRED SCHWEIGKOFLER
ist ein international tätiger Regisseur für Musiktheater, vielfacher Künstlerischer Leiter im Event- und Festivalbereich, Komponist, Autor
sowie Trainer & Coach für viele internationale Unternehmen.
MANFRED SCHWEIGKOFLER (geb. 1962) leitete von 2001 bis 2012 das Stadttheater Bozen, das unter seiner Intendanz einen auch international wahrgenommenen Aufschwung erlebte. Besonders im Bereich Tanz und Crossover, aber auch im Bereich Zeitgenössische Musik und deutschsprachige Literaturoper konnten seine Arbeiten Publikum und Presse gleichermaßen überzeugen.
Von 2002 bis 2012 war Manfred Schweigkofler außerdem als Generaldirektor und Künstlerischer Leiter für das internationale Tanzfestival „Bolzano Danza“ verantwortlich.
Er war in Bozen auch Gründer und verantwortlicher Direktor der Accademia Neue Musik Bolzano, ein auf zeitgenössische Musik spezialisiertes Ensemble. 2007 konzipierte er, zusammen mit M° Gustav Kuhn, das internationale Festival Wintermezzo.
Die Bühnenberufe hat Manfred Schweigkofler von der Pike auf gelernt: er war viele Jahre Schauspieler u.a. für VBB, Teatro Stabile, Haydn-Orchester, sämtliche Kleinkunstbühnen im Lande, inszeniert – mit Unterbrechungen - seit 30 Jahren, ist seit 44 Jahren Sänger in einer Rockband und hat unzählige Events kreiert (er war z.B. Ideator und künstlerischer Leiter der Eröffnungszeremonie der Biathlon Weltmeisterschaften Antholz 2007).
Er gründete 1989 die Kleinkunstszene Bozen, leitete den 1. Kleinkunstkeller in Bozen, war 1992 Mitbegründer der Vereinigten Bühnen Bozen und 1996 Mitbegründer des Theaters Carambolage. 1996 war er auch Ideator und Mitbegründer der „Musical School“, die er selbst bis 1999 geleitet hat. Er leitete die ersten Jahre über die Produktionen der „Seespiele Kaltern“, erfand für die Stadt Bozen das große Mittelalter-Fest „Spectaculum“, für die Stadt Glurns „Glurens Gaudenz“, konzipierte das erste „Südtiroler Speckfest“, verschiedene Auftritte der Südtiroler Marketing Agentur (Ex-SMG) und zahlreiche Events und Firmenfeiern in- und ausländischer Unternehmen.
Manfred Schweigkofler war auch Ideator und Motor der Vereinigung PERFAS, die aus seiner Idee und auf seinen Antrieb hin entstanden ist. Selbstredend war er dann auch bei den Gründungsmitgliedern dabei.
2024 übernahm er die Künstlerische Leitung des Festivals „StilZ“ in Stilfs (und wird diese bis 2026 ausüben).
Seit August 2024 ist er auch Künstlerischer Leiter der Schlossfestspiele Tirol, für die er 2025 erstmalig inszenieren wird.
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Seit 2004 hat sich Manfred Schweigkofler verstärkt eigenen Produktionen zugewandt. Rockquiem, eine getanzte Rockfassung von Mozarts Requiem nach eigener Idee und Konzeption wurde in Norwegen, Ungarn und der Tschechischen Republik aufgeführt; Le Fee du Rhin, die erste komplette szenische Aufführung der bis dahin noch unbekannten Offenbach-Oper am Nationaltheater Ljubljana; Steel, eine populäre Tanzshow rund um das Thema Stahl, wurden in Italien, Ungarn, Österreich, Norwegen, Slowenien und der Tschechischen Republik zu einem großen Publikumserfolg. 2007 folgte die szenische Umsetzung der Matthäuspassion von J.S. Bach als Tanzproduktion in Zusammenarbeit mit Ismael Ivo. 2009 inszeniert er zum ersten Mal eine zeitgenössische Oper - Julie von Philippe Boesmans.
Erst seit 2010 inszeniert das „große Opernrepertoire“: Elektra von Richard Strauss – unter der Stabführung von Gustav Kuhn - wurde vom Publikum mit standing ovations in Ferrara, Piacenza, Modena und Bozen gefeiert und von der Presse hoch gelobt. Dies gilt auch für seinen einzigartigen Fidelio (2011) in Bozen und Ravenna, für den die Presse Vergleiche mit Strehler, Brecht und Pina Bausch bemühte. Volle Häuser auch in Philadelphia, wo er Gounod´s Romeo & Juliette in die heutige Modewelt verlegte (2011). Diese Produktion wurde vom Theater in Piacenza aufgenommen und tourte im Herbst 2011 durch Italien. 2012 gelingt wieder ein großer Erfolg mit Salome, die in Bozen, Piacenza und Modena gezeigt wird. Auch die italienische Erstaufführung von Zemlinsky´s Der König Kandaules im Teatro Massimo di Palermo wird von Publikum und Presse lobend aufgenommen. Für die Finnish National Opera Helsinki inszeniert er im Oktober seinen ersten „Gothic Verdi“, die vieraktige Version von Don Carlo (2012). Das San Carlo di Napoli vertraut ihm die erste Rusalka-Inszenierung überhaupt in Neapel an (Januar 2013), im März 2013 wird an der Staatsoper Prag Don Carlo wieder aufgenommen. Am Staatstheater Cottbus folgt im März 2014 mit La Traviata seine zweite Gothic-Verdi-Inszenierung. Seine Vorliebe für besonders seltene Opern findet 2015 in Bratislava eine Fortführung mit der Inszenierung von Wolf Ferrari´s I Giojelli della Madonna und der spanischen Erstaufführung von Zemlinsky´s Der König Kandaules im Teatro de la Maestranza in Sevilla 2016. Im selben Jahr folgt in Ljubljana mit Otello seine 3. Gothic Verdi Inszenierung mit dem Weltstar Jose Cura in der Hauptrolle. 2017 inszeniert er seine erste Carmina Burana mit Video-Mapping und die weitestgehend unbekannte Oper Ksenia von Viktor Parma in Ljubljana. Hier inszenierte er 2020 auch Cavalleria Rusticana und Pagliacci. Im September 2021 inszenierte er im Berliner Theater im Delphi La Voix Humaine von F. Poulenc. 2022 war geprägt von der Welturaufführung The Witches Seed, eine neue Oper des ehemaligen The Police Schlagzeugers Stewart Copeland. Nachdem er 2023 für verschiedene Unternehmensfilme Regie geführt hat (u.a. Rubner Holding, GEA Westfalia), übernimmt er 2024 die Künstlerische Leitung des neuen Festivals Stilz in Stilfs. 2025 wird er wieder seine Salome am Teatro San Carlo di Napoli inszenieren. Ebenso wird im Mai 2025 mit Manon Lescaut seine erste Puccini-Inszenierung in Ljubljana über die Bühne gehen (die dann 2027 von der Opera Avignon übernommen werden wird).
Wichtige Zusammenarbeiten: mit Sir Neville Mariner, Gustav Kuhn, Asher Fish, Yves Abel, John Fiore, Giorgio Battistelli, Jacques Lacombe, Pietro Rizzo, Niksa Bareza, Jaroslav Kießling; mit Ricarda Merbeth, José Cura, Andreas Schager, aber auch mit Stewart Copland (Drummer The Police), Sir Jonathan Moore und Irene Grandi.
Neben der Tätigkeit als Opernregisseur inszeniert er ab und zu Tanzproduktionen (z.B. 2014 das auf Jahre ausverkaufte erfolgreiche A Night in Venice in Budapest), große Events und – unter dem Künstlernamen Illuminata – Architectural Lightning Outdoor Videoshows.
Gelegentlich übernimmt er Sprecherrollen: „Peter und der Wolf“ mit Sir Neville Marriner oder „Coemedia Mundi“ von und mit Giorgio Battistelli.
Noch immer ist er mit seiner Rockband Mad Puppet unterwegs, mit der er 2024 sein mittlerweile 44jähriges Bühnenjubiläum feiern konnte (nach insgesamt 7 CD´s mit Eigenkompositionen).
Er ist Mentor für viele junge Künstler aus den verschiedenen Bereichen in Südtirol und darüberhinaus. Er verfolgt sehr aufmerksam die Entwicklung junger Künstler und fördert sie. So ist z.B. auch der albanische Weltstar Saimir Pirgu aus seiner der Talentschmiede in Bozen entsprungen. Viele bekannte Südtiroler Künstler wie Erwin Windegger, Trixi Reiterer, Doris Warasin, Lukas Lobis, Thomas Hochkofler, Christian Mair haben ihre ersten Schritte auf der Bühne in Produktionen von Manfred Schweigkofler getan. Eine weitere seiner Entdeckungen ist Lav Novosel, den er erstmalig als Schauspieler besetzte und dessen letzter Film 2025 bei den Berliner Festspielen gezeigt wird.
Schweigkofler hat an 8 Nationalopern inszeniert und in 20 verschiedenen Ländern dieser Welt gearbeitet.
Inszenierungen sind dabei nur ein kleiner Teil der vielfältigen Tätigkeit des „Motivators“ (Dolomiten-Magazin):
1999/2000 bekleidet er für das Land Südtirol das Amt eines Abteilungsgeneralkommissars bei der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover. Dieselbe Funktion übernimmt er auch für die Weltausstellung Expo 2015 Milano.
2018 produziert er in New York seine ersten Filme mit Reinhold Messner.
Anfang 2019 öffnete das LUMEN Museum für Bergphotographie seine Tore, für das Schweigkofler Kuratur und Künstlerische Leitung übernommen hatte und einzelne Abteilung als Künstler selbst gestaltete (z.B. „Reflexions“ im Spiegelsaal).
Mit seinem eigenen Kommunikationsunternehmen Schweigkofler Communications produziert er Brand- und Marketingfilme, konzipiert und berät Kampagnen, hat selbst unzählige Namen und Brands kreiert (Mad Puppet, em & emmes, Carambolage, Cabarena, LUMEN, Wintermezzo, Rockquiem u.v.a.)
Manfred Schweigkofler ist als gefragter Keynote Speaker international unterwegs, hält Workshops, Seminare, Trainings zu Themen Innovation, Transformation, Leadership, Kreativität, Antifragilität, Unternehmens-Kultur und Team Spirit. Er ist für viele Unternehmen ein geschätzter Ideenlieferant - „alles außer gewöhnlich“- und inspiriert leidenschaftlich gerne andere Menschen, u.a. auch als Mentor und Führungskräfte-Coach.
Er schreibt Kolumnen für die Neue Südtiroler Tageszeitung, die Südtiroler Wirtschaftszeitung SWZ, den WiKU-Wirtschaftskurier. Er ist einer der 69 Co-Creatoren des Erfolgsbuches Futurs Skills, das 2021 im Vahlen Verlag erschienen ist (mit Beiträgen u.a. von Maja Göpel, Magret Rasfeld, Gerald Hüther, Rüdiger Fox und einem Vorwort von Prof. Schleicher).
Im Co-Creare Verlag sind mehrere Hörbücher erschienen. Im März 2022 wurde sein Buch Inspire! Die Kraft der Begeisterung veröffentlicht. Darüber war auch schon zu lesen: „In Inspire! die Kraft der Begeisterung ist die Weisheit eines Menschen eingefangen, der es versteht, Begeisterung zu leben. Lassen sie sich von seiner mitreißenden Art begeistern und lernen sie Inspiration neu kennen.“
Als „inspirierendes Feuerwerk“ und „multikreativer Problemlöser“ (Peter Spiegel) wird der „Maestro“ seit einigen Jahren immer öfter an die Wirtschaft „ausgeliehen“, um die Themen Innovation, Transformation, Leadership, Kreativität, Antifragilität, Unternehmens-Kultur und Team Spirit inspirierend und praktisch auf den Punkt zu bringen. Er ist für viele Unternehmen ein geschätzter Ideenlieferant - „alles außer gewöhnlich“- und inspiriert leidenschaftlich gerne andere Menschen, z.B. als Keynote-Speaker, als Trainer, als Workshopleiter, als Mentor und Führungskräfte-Coach. Dabei arbeitet er auch für große internationale Unternehmen (Korian, GEA, Fujitsu, Agaplesion, Vaillant u.a.)
Manfred Schweigkofler ist Mitglied der Denkfabrik „Club of Budapest“ Deutschland, WeQ-Ambassador Italy für das WeQ-Institute Berlin und National Leader Italy des internationalen Trainernetzwerkes xpand.
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